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Wirkungsmodell entwickeln

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Schritt 2: Wirkungsmodell entwickeln

Mit den Erkenntnissen aus dem ersten Schritt wird nun versucht, die Bedürfnisse von Menschen im 3. und 4. Lebensalter positiv zu formulieren, Lösungswege aufzuzeigen und ein Wirkungsmodell zu entwickeln.

Auf der Basis der Vorstudie erarbeitet nun die Geschäftsleitung zusammen mit der dienstleistungsverantwortlichen Person verschiedene Lösungsansätze. Alternative Dienstleistungen und Projekte zur bestehenden Dienstleistung werden ebenfalls berücksichtigt, um möglichst viele Erkenntnisse zu erhalten.  Die eruierten Lösungsansätze werden in einem Zielbaum veranschaulicht. Dieser stellt sozusagen die Antwort auf den Problembaum dar.

Mit dieser grafischen Aufbereitung von denkbaren Lösungsansätzen, welche einen positiven Beitrag zur Erhaltung der Lebensqualität von älteren Menschen leisten, werden in der Geschäftsleitung die verschiedenen Interventionsmöglichkeiten diskutiert.

Es wird versucht, eine subjektive Bewertung der denkbaren Interventionsmöglichkeiten vorzunehmen.

Die Geschäftsleitung und die dienstleistungsverantwortlichen Person kommen Schluss, dass die Organisation mit der bisherigen Ausgestaltung der Dienstleistung nicht schlecht aufgestellt ist. Ein Lerneffekt hat bereits jetzt stattgefunden: Je mehr Aspekte von den alternativen Interventionsstrategien zu einem vertretbaren Aufwand in den bestehenden Fahrdienst übernommen werden können, desto grösser ist die erwartete Wirkung des Fahrdienstes.

Die Organisation entwickelt ein Wirkungsmodell und greift dabei auf ein erweitertes Logic-Modell zurück. Dabei wird die folgende Variante vorgeschlagen:

Für die Outcome-Ebene konnte im Rahmen der Literatur-Recherche festgestellt werden, dass es für ältere Menschen wichtig ist, soziale Kontakte zu pflegen, mobil zu sein und Zugang zu medizinischer Versorgung zu haben. Alle diese Punkte fördern das autonome Wohnen in der eigenen Wohnung und die Lebensqualität.

Fazit aus den ersten beiden Schritten

Im Rahmen des Wirkungsmessungsprojekts soll überprüft werden, inwiefern die bestehende Dienstleistung einen Beitrag zum autonomen Wohnen und damit zu einer Erhöhung der Lebensqualität im Alter leistet, wo Grenzen gesetzt sind und wie die bestehende Dienstleistung verbessert werden kann. Externe Einflüsse müssen bei diesen Untersuchungen zwingend berücksichtigt werden.

Die Resultate aus der Vorstudie, die formulierten Dienstleistungsziele sowie das Wirkungsmodell werden im Stiftungsrat präsentiert und diskutiert. Anhand des ausgearbeiteten Wirkungsmodells soll nun die Wirkung der bestehenden Dienstleistung gemessen werden. Dafür muss die Wirkungsmessung geplant werden.