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Damit die geplante Wirkung mit möglichst grosser Wahrscheinlichkeit erreicht wird, müssen Organisationen auf veränderte Rahmenbedingungen und auf neue Erkenntnisse reagieren und ihre Projekte und Programme entsprechend steuern. 

Die Erkenntnisse aus der Wirkungsmessung und aus dem Monitoring werden so aufbereitet, dass daraus hervorgeht, wie gut ein Projekt oder Programm geplant und umgesetzt wurde. Das heisst:

  • Wie gut waren das Wirkungsmodell und die ihm zugrunde liegenden Annahmen, Hypothesen und Einschätzungen von Risiken oder Nebenwirkungen? Wie gut war die daraus abgeleitete Interventionsstrategie?
  • Wurden die Leistungen rechtzeitig, in der geplanten Qualität und zu den budgetierten Kosten erbracht?

Mit diesen Erkenntnissen verfügt die Organisation über eine Grundlage, die ihr bei der Prioritätensetzung für die Überprüfung von Strategien, der Allokation von Ressourcen und beim Entwickeln von Verbesserungsmassnahmen hilft.

Fördernde Faktoren

  • Gelegenheitsfenster
    Wenn Ergebnisse der Wirkungsmessung zu einem Zeitpunkt vorliegen, an dem günstige externe Bedingungen für Veränderungen vorliegen sind, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie verwendet werden. Dies ist zum Beispiel dann der Fall, wenn die Neubesetzung von Leitungsfunktionen ansteht, die periodische Überarbeitung der Unternehmensstrategie erfolgt oder wenn öffentliche Ereignisse stark mobilisieren.

Geeignete Formen der Kommunikation

  • Präsentationen für das leitende Organ oder die Geschäftsleitung
  • Projektportfolio
  • Internes Reporting


Wichtig
Um in einer Organisation wirkungsorientiertes Denken und Handeln zu fördern, braucht es nicht nur eine systematische Implementierung der Wirkungsmessung auf allen Stufen. Ebenso wichtig ist es, dass ein Klima der Transparenz und des Vertrauens geschaffen wird. Kritische Reflexion erfolgt unter Einbezug der Beteiligten und Betroffenen. Die kritische Reflexion ist auf das Erkennen von Verbesserungspotenzialen ausgerichtet, nicht auf das Suchen nach Schuldigen.

Achtung
Eine Organisation sollte ihre Entscheide nicht allein der Wirkungsmessung unterordnen. Sie läuft sonst Gefahr, nur noch das zu tun, was auch gemessen und möglichst eindeutig einer Wirkung zugeordnet werden kann. Die Erkenntnisse aus der Wirkungsmessung sind eine von mehreren Grundlagen, auf denen ein Entscheid getroffen werden kann.