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Alliance Sud

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Alliance Sud ist die gemeinsame entwicklungspolitische Organisation der sechs Schweizer Hilfswerke Swissaid, Fastenopfer, Brot für alle, Helvetas, Caritas und Heks. Sie setzt sich für eine kohärente Politik der Schweiz gegenüber den armen Ländern ein. Im Kern ihrer Entwicklungspolitik geht es um die Frage, ob die Mittel der Entwicklungszusammenarbeit für die Erfordernisse der Entwicklungsländer und die Bedürfnisse der Ärmsten eingesetzt werden oder für andere Zwecke wie Eigeninteressen der Industrieländer oder aussenpolitische Operationen, die zulasten der Entwicklungsbudgets finanziert werden. Die Träger von Alliance Sud haben dazu eine Agenda für die Entwicklungszusammenarbeit der Schweiz erstellt, welche ihre entwicklungspolitischen Leitlinien ergänzt.

In der entwicklungspolitischen Agenda von Alliance Sud sind folgende Punkte festgehalten:

Ziele der Entwicklungszusammenarbeit

  1. Armut und Not bekämpfen
  2. Die Menschenrechte durchsetzen
  3. Entwicklung ermöglichen
  4. Für Frieden einstehen
  5. Geschlechtergerechtigkeit als Grundlage für Entwicklung fördern
  6. Die Lebensgrundlagen bewahren und Zugangsrechte sichern
    Konzentration auf das, was Entwicklungszusammenarbeit kann
  7. Die Millenniums-Entwicklungsziele ins Zentrum stellen
  8. Die Praxis- und Basisorientierung beibehalten
  9. Die Unabhängigkeit zivilgesellschaftlicher Bewegungen fördern
  10. Frauenorganisationen direkt unterstützen
  11. Regierungshilfe an Bedingungen knüpfen
  12. Die politische Zusammenarbeit mit Schwellenländern nicht mit Entwicklungsgeldern finanzieren
    «Erklärung von Paris»: Mitarbeit unter Beibehaltung schweizerischer Stärken
  13. Die «Erklärung von Paris» bedingt unterstützen
  14. Ownership stärken
  15. Die Eigenständigkeit zivilgesellschaftlicher Bewegungen sichern
  16. Verlässlichkeit verbessern und gegenseitige Rechenschaftspflicht einführen
  17. Selektiv an Budget- und Sektorhilfe partizipieren
  18. Unterschiede der Geberländer einkalkulieren
    Neue Pisten in der multilateralen Entwicklungszusammenarbeit
  19. Sich an der multilateralen Entwicklungszusammenarbeit der UNO, der Weltbank und der Regionalbanken beteiligen
  20. Neuen Entwicklungen von ausschliesslich auf die Entwicklungsländer gestützten Entwicklungsfinanzierungs-Institutionen offen gegenüberstehen und bereit sein, die Rolle der Weltbank entsprechend zu überdenken und zu relativieren.
  21. Die wirtschaftspolitischen Konditionalitäten abschaffen, welche die Weltbank und IWF immer noch verlangen und die in den nationalen Entwicklungs- oder Armutsreduktionsplänen nach wie vor figurieren.
  22. Weltbank auf Klimakohärenz verpflichten
  23. Weltbank und IWF demokratisieren
    Für ein höheres, zielgerichtetes und transparentes Entwicklungsbudget
  24. Ein Entwicklungsbudget anstreben, das der Globalisierungsgewinnerin Schweiz angemessen ist.
  25. Neue Instrumente der Entwicklungsfinanzierung prüfen
  26. Die schleichende Erosion der bilateralen Entwicklungszusammenarbeit rückgängig machen
  27. Aussenpolitische und aussenwirtschaftliche Operationen nicht über das Entwicklungsbudget finanzieren
  28. Das Entwicklungsbudget transparent halten


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