
Verein LISA
Luzerner Verein für die Interessen der Sexarbeitenden
Der Verein LISA setzt sich für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen von Sexarbeiter:innen und für die gesellschaftliche Akzeptanz von Sexarbeit ein.
Tätigkeit und Fokus
Der Verein LISA anerkennt Sexarbeit als Arbeit und als gesellschaftliche Realität. LISA setzt sich seit 2013 mit verschiedenen Angeboten für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen von Sexarbeiter:innen, für deren Gesundheit und deren Rechte ein.
Der Verein LISA betreibt heute folgende Angebote:
Den Beratungs-Container hotspot am Strassenstrich im abgelegenen Industriegebiet Ibach, den Mittagstisch ROSA mitten in der Stadt Luzern, das gynäkologische Angebot LISAcare in Zusammenarbeit mit dem gyn-zentrum am Bahnhof Luzern, APiS (Aufsuchende HIV-/STI -Prävention im Sexgewerbe) im Kanton Luzern und die Beratungsstelle auf der Geschäftsstelle.
LISA arbeitet parteilich und orientiert sich an den Methoden des Empowerments (Hilfe zur Selbsthilfe).
Der Verein ist politisch und konfessionell unabhängig. Dabei unterscheidet LISA Sexarbeit und Menschenhandel voneinander. Sexarbeit ist eine berufliche Tätigkeit, Menschenhandel ist ein Verbrechen. Die Vermischung der beiden Themen in der öffentlichen Debatte sieht LISA als Teil des Problems und nicht als Teil der Lösung. Im Bereich Menschenhandel und Ausbeutung arbeitet der Verein eng mit spezialisierten Fachstellen.