Sexuelle Gesundheit Zürich SeGZ
Prävention zu HIV/Aids und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten. Beratung und Begleitung von Menschen mit HIV.
Tätigkeit und Fokus
Der gemeinnützige Verein Sexuelle Gesundheit Zürich SeGZ, ehemals Zürcher Aids-Hilfe, wurde am 5. November 1985 als Antwort auf die rapide Ausbreitung von HIV und Aids gegründet. Die SeGZ ist parteipolitisch und konfessionell unabhängig und umfasst ca. 120 Mitglieder. Die Präventions- und Beratungsangebote der SeGZ haben sich über die Jahrzehnte stark verändert; Bedürfnisse und Angebote wurden laufend ergänzt und weiterentwickelt. Die finanziellen Mittel setzen sich aus Beiträgen der Stadt und des Kantons Zürich, Projektbeiträge der Aids-Hilfe Schweiz und des Bundesamts für Gesundheit sowie privater Spenden zusammen. Die SeGZ setzt sich für Menschen ein, die von HIV oder Aids sowie weiteren sexuell übertragbaren Infektionen STI (Sexually Transmitted Infections) betroffen sind, und fördert Massnahmen, um die Ausbreitung dieser Infektionen und Krankheiten zu verhindern. Die diversen Angebote sind angepasst an den heutigen Bedürfnissen der Allgemeinbevölkerung, und fördern damit die sexuelle Gesundheit der Zürcherinnen und Zürcher von jung bis alt. Mit zielgruppenspezifischen Präventionsmassnahmen und Interventionen sprechen sie Menschen und Gruppen mit erhöhtem Risiko an. Die frühzeitige Aufklärung und Sensibilisierung von Jugendlichen ist ihnen ein besonderes Anliegen. Sie betten die entsprechenden Präventionsbotschaften in einen übergreifenden sexual-pädagogischen Kontext ein. Durch gezielte Beratung und Vermittlung an andere Institutionen unterstützen sie Menschen mit HIV bei einer weitgehend unabhängigen und selbstständigen Lebensführung mit möglichst hoher Lebensqualität. Mittels gezielter Öffentlichkeitsarbeit machen sie auf die gesundheitliche Bedrohung von HIV und STI aufmerksam und Wirken der Diskriminierung und Stigmatisierung von Menschen mit HIV entgegen. Sie stehen im Sinne einer anwaltschaftlichen Tätigkeit für die gesellschaftliche Integration von Menschen mit HIV ein.