
International Blue Cross
Gemeinsam handeln
Programme weltweit, um Menschen zu stärken und sie vor Schäden durch Alkohol- und Drogenkonsum nachhaltig zu schützen
Tätigkeit und Fokus
International Blue Cross (IBC) setzt sich dafür ein, die negativen gesundheitlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen von Alkohol- und anderem Drogenkonsum weltweit zu verringern und ein Leben frei von Gewalt, Unterdrückung und suchtbedingten Krankheiten zu fördern. Die Arbeit von International Blue Cross umfasst die Durchführung und Förderung von Programmen der Alkohol- und anderen Drogenprävention, Therapie, Selbsthilfe, Beratung und Lobbying für eine bessere Gesetzeslage zum Schutz der Bevölkerung. Als nichtstaatliche Dachorganisation koordiniert IBC in 38 Ländern die Aktivitäten von ihren Mitgliedsorganisationen.
Entwicklungspolitisch setzt sich IBC für die Umsetzung der globalen WHO-Strategie zur Reduktion des missbräuchlichen Alkoholkonsums ein, indem insbesondere in Subsahara-Afrika die Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger alkoholpolitischer Massnahmen gefördert werden. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei dem Jugendschutz.
Derzeit implementiert IBC Präventionsprojekte mit den lokalen Partnern in Togo, Tansania, Tschad und der Republik Kongo. Der Hauptbestandteil des Programms beinhaltet die Arbeit mit besonders schutzbedürftigen Kindern und Jugendlichen in den vorwiegend sozial benachteiligten Stadtteilen von Lomé (Togo), Arusha (Tansania), N’Djamena (Tschad) und Brazzaville (Kongo). Der Hautpbestandteil des Programms ist die Arbeit mit benachteiligten Kindern und Jugendlichen in Schulen durch wöchentliche Aktivitäten zur Entwicklung von Lebenskompetenzen – sogenannten Life Skills – wie Selbstvertrauen, Kommunikation und kritisches Denken. Der ganzheitliche Präventionsansatz führt individuelle Verhaltensveränderung herbei, was dazu beiträgt, dass sich junge Menschen für gesunde Lebenswege ohne Alkohol und andere Drogen entscheiden.
Ergänzt werden diese Aktivitäten durch die Sensibilisierung der Eltern und Gemeinschaften der TeilnehmerInnen. Dies ermöglicht darüber hinaus, lokale InteressensvertreterInnen zu mobilisieren, um die gesetzlichen Rahmenbedingungen für den Schutz vor Schäden durch Alkohol und andere Drogen und deren Durchsetzung zu stärken.