FIZ Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration
Setzt sich für den Schutz und die Rechte von Migrant*innen ein, die von Gewalt und Ausbeutung betroffen sind.
Tätigkeit und Fokus
Die FIZ setzt sich für den Schutz und die Rechte von Migrant*innen ein, die von Gewalt und Ausbeutung betroffen sind. Zu diesem Zweck führt sie die Beratungsstelle für Migrant*innen und das spezialisierte Opferschutzprogramm für Betroffene von Menschenhandel. Die FIZ leistet zudem bildende und politische Arbeit. Die FIZ arbeitet kommunal, kantonal, national und international.
Die FIZ wurde 1985 gegründet ist ein unabhängiger, politisch und konfessionell neutraler Verein mit rund 40 Mitarbeiter*innen.
In der Beratung für Migrantinnen werden Frauen unterstützt, sich gegen Ausbeutung und Gewalt zu wehren, ihre Rechte und Interessen durchzusetzen und Auswege aus schwierigen Lebenssituationen zu finden. Mit dem FIZ Opferschutzprogramm Menschenhandel hat die FIZ Pionierarbeit geleistet für den Schutz und die Unterstützung von Opfern von Menschenhandel in der Schweiz: Sie bietet einen umfassenden Opferschutz an, in dem Betroffene von Menschenhandel beraten, betreut und in mehreren Schutzwohnungen sicher untergebracht werden. Während der Strafverfahren gegen die Täterschaft werden die Betroffenen engmaschig unterstützt.
Erkenntnisse aus der täglichen Beratungs- und Betreuungsarbeit gibt die FIZ in ihrer Bildungsarbeit weiter: Sie sensibilisiert die Öffentlichkeit und bietet Weiterbildungen für Fachleute an. Sie entwickelt zudem Handlungsvorschläge und Lösungsansätze für Behörden und Politik, steht in kantonalen, nationalen und internationalen Gremien in regelmässigem Austausch und setzt sich für den Abbau von strukturellen Hürden ein. Somit stärkt die FIZ die Interessen und die Stimme von gewaltbetroffenen und ausgebeuteten Migrant*innen. Darüber hinaus ist die FIZ mit vielen anderen Akteuren und Organisationen vernetzt und fördert die Kooperation und den Fachaustausch für mehr Schutz für Opfer von Menschenhandel und mehr Rechte für gewaltbetroffene Migrantinnen.