Stiftung der Evangelischen Gesellschaft Zürich
Schafft Raum für Begegnungen und kritisches Denken in Zürich und Strukturen für Menschen, die Unterstützung benötigen
Tätigkeit und Fokus
Die Evangelische Gesellschaft des Kantons Zürich engagiert sich seit 1847 für die Linderung von Nöten und trägt dazu bei, Menschen Halt, Heimat und Unterstützung zu geben. Immer wieder wurden in dieser Zeit die Stiftungszwecke „Mission“ und „Diakonie“ überprüft und an die gesellschaftlichen Veränderungen angepasst.
Institutionen wie die Dargebotene Hand, die ehemalige Diakonissenanstalt Neumünster (das heutige Spital Zollikerberg), die ehemalige Zürcher Stadtmission (heute Solidara), die Evangelischen Schulen Zürichs, der Theologische Verlag und einige mehr sind von der Evangelischen Gesellschaft gegründet und aufgebaut worden und konnten später in die Selbständigkeit entlassen werden.
Aktuell betreibt die Stiftung drei eigene Projekte: Die Herberge zur Heimat, den Waschsalon „Bubbles of Happiness“ und das Sankt Anna Forum.
In der Herberge zur Heimat erhalten ehemals obdachlose Männer mit Suchterkran-kungen oder psychischen Erkrankungen Betreuung und eine neue Heimat.
Im St. Anna Forum ist Raum für die kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Entwicklungen. Künftig werden junge Menschen in Umbruchsituationen unterstützt und gibt es die Möglichkeit, in der stiftungseigenen St. Anna-Kapelle die Vielfalt christlichen Lebens zu erfahren. Im Waschsalon „Bubbles of Happiness“ begegnen Menschen in schwierigen Lebenssituationen Menschen aus dem Quartier und Tourist*innen. Sie
alle eint der Wunsch nach sauberer Wäsche, einem Moment der Ruhe oder des Miteinanders.
Neben den eigenen Projekten unterstützt die Stiftung zum Teil seit vielen Jahren die Dargebotene Hand Zürich, die Freiplatzaktion, das Flüchtlingstheater Malaika, MateriaBona und den Verein Social Fabric in ihrer diakonischen Arbeit.
Die Stiftung arbeitet selbständig und finanziell unabhängig von der Reformierten Landeskirche, ist aber in regelmässigem Austausch mit dieser. Die finanziellen Mittel für die Arbeit der Stiftung stammen überwiegend aus den Mieterträgen der sieben stiftungseigenen Liegenschaften. Die Stiftung verfolgt keine kommerziellen Zwecke und erwirtschaftet keinen Gewinn.