Swissaid
Stiftung für Entwicklungszusammenarbeit
Als Expertin für Agrarökologie und Gleichstellung setzt sich SWISSAID für eine Welt ohne Hunger ein, in der auch die Ärmsten ein gesundes, würdiges und selbstbestimmtes Leben führen können.
Tätigkeit und Fokus
Seit über 75 Jahren steht SWISSAID für eine solidarische und weltoffene Schweiz. 1948 als „Schweizerische Europahilfe“ gegründet, ist die konfessionell und parteipolitisch unabhängige Stiftung heute in neun Ländern Afrikas, Lateinamerikas und Asiens aktiv. 80 Prozent der rund 190 Mitarbeitenden sind lokale Fachkräfte, die gemeinsam mit den Menschen vor Ort Hilfe zur Selbsthilfe leisten.
Die Vision von SWISSAID ist die nachhaltige Überwindung des Hungers. Hierfür setzt sich das Hilfswerk für eine agrarökologische Wende in der Landwirtschaft ein. Es unterstützt die Menschen im globalen Süden darin, vielfältiges Saatgut zu pflanzen, den Boden schonend zu nutzen und die Nahrungsmittel eigenständig zu vermarkten. Damit stärkt SWISSAID zugleich die Artenvielfalt und wirkt dem Klimawandel entgegen.
Um den Hunger zu überwinden, spielen Frauen eine zentrale Rolle. Frauen sind für mehr als drei Viertel der Welternährung verantwortlich und sind dennoch viel häufiger von Hunger betroffen als Männer. Die Stärkung der Rechte von Frauen, vor allem der Bäuerinnen, sind ein wichtiger Baustein in den SWISSAID-Projekten.
Auf entwicklungspolitischer Ebene vertritt SWISSAID die Interessen von benachteiligten Menschen und Ländern. SWISSAID informiert, sensibilisiert und setzt sich dafür ein, dass die Schweiz in ihrer Gesetzgebung, ihrer Wirtschafts- und Handelspraxis ihrer Verantwortung gerecht wird.