Wirksam handeln ist der Schlüssel zum Erfolg
Hilfswerke, Spendende und institutionelle Geldgeber wollen gemeinsam etwas für eine gute Sache bewirken. Wirkungsorientiertes Handeln lässt sich in sechs Schritten in bestehende Arbeitsabläufe integrieren. Das Zewo Impact Tool unterstützt die Hilfswerke dabei.
In 6 Schritten zur Wirkung
Wirkungsorientierung beginnt damit, eine Intervention gut zu planen. Hilfswerke, die etwas bewirken wollen, verfolgen die Fortschritte ihrer Arbeit genau. So schaffen sie die Grundlage dafür, ihre Wirkung zu beurteilen und wichtige Erkenntnisse für die Zukunft zu gewinnen.
Das Zewo Impact Tool
Das Zewo Impact Tool unterstützt Hilfswerke dabei, im Nu ein Wirkungsmodell zu entwickeln, messbare Wirkungsziele zu formulieren und den Fortschritt ihrer Arbeit zu verfolgen.
1. Schritt: Ziele festlegen
Hilfsorganisationen wollen mit ihren Interventionen die Situation für ihre Zielgruppe verbessern. Sie sind mit der aktuellen Lage vertraut, kennen die Bedürfnisse und haben eine Vorstellung davon, was sich für wen ändern sollte. Um zu helfen, planen sie Projekte oder verfügen bereits über Angebote.
So unterstützt Sie das Zewo Impact Tool:
Geführt von praktischen Eingabemasken beschreiben Sie, wie ein bestimmtes Angebot oder Projekt Ihrer Zielgruppe helfen soll. Ihre Daten sind geschützt. Sie bestimmen selbst, wer Zugang zu Ihrer Analyse erhält.
2. Schritt: Wirkungsmodell entwickeln
Ein Wirkungsmodell zeigt die beabsichtigten Effekte einer bestimmten Tätigkeit und wie diese erreicht werden sollen. Es beschreibt, was sich ändern soll, was auf welchem Weg erreicht werden soll und wer was dafür tut. Anhand des Wirkungsmodells können Hilfswerke nachverfolgen und beurteilen, ob ihre Aktivitäten wirksam und sinnvoll waren. Es hilft ihnen zu erkennen, ob die zugrundeliegende Theorie der Veränderung mit ihren Annahmen über Ursachen und Wirkungen angemessen konzipiert war.
So unterstützt Sie das Zewo Impact Tool:
Beantworten Sie einige Fragen, um zu beschreiben, was Ihre Organisation tut oder plant und welche Effekte sie sich davon erhofft. Die Fragen entwickeln sich dynamisch. Das bedeutet, dass Ihre Antworten die nachfolgenden Fragen generieren. Auswahlmenüs und Beispiele vereinfachen die Eingabe.
Erstellen Sie dann das Wirkungsmodell mit einem einzigen Klick. Sie können es jederzeit verfeinern oder ergänzen. Laden Sie das fertige Modell herunter, um es als Textdokument zu bearbeiten.
3. Schritt: Wirkungsmessung planen
Doch wie können Hilfsorganisationen beurteilen, ob ihre Intervention tatsächlich die beabsichtigte Wirkung entfaltet? Die Antwort auf diese Frage ist der Schlüssel zum Erfolg. Um Fortschritte zu erkennen, müssen Hilfswerke ihre Ziele mit messbaren Indikatoren präzisieren. Solche Indikatoren erfüllen die folgenden SMART-Kriterien:
- Specific: Der Indikator muss eindeutig und klar sein.
- Measurable: Der Indikator muss mit vernünftigem Aufwand messbar sein.
- Achievable: Der vom Indikator vorgegebene Zielwert muss erreichbar sein.
- Relevant: Die Information, die der Indikator liefert, muss für das Projekt relevant sein.
- Time-bound: Der Indikator muss angeben, bis wann das Ziel erreicht werden soll.
Quelle: European Commission, PCM Guidelines
So unterstützt Sie das Zewo Impact Tool:
Das Tool stellt Ihnen die Fragen, um Indikatoren und messbare Effekte für Ihr Wirkungsmodells zu definieren. Anhand Ihrer Antworten schlägt es eine Formulierung für ein messbares Ziel vor. Passen Sie diese bei Bedarf an. Machen Sie dann den SMART-Check – auch wenn es nur zum Spass ist. Die KI-Anwendung Ihrer Wahl erleichtert Ihnen zu beurteilen, ob das Ziel die SMART-Kriterien erfüllt und weist Sie auf mögliche Verbesserungen hin.
4. Schritt: Daten erheben
Hilfswerke sollten wissen, wie sie die Daten erheben und erfassen bevor sie ein Projekt oder eine Aktivität durchführen. So können sie verfolgen, welche Fortschritte sie in Bezug auf die geplanten Effekte machen. Eine gute Planung erleichtert die Arbeit enorm.
So unterstützt Sie das Zewo Impact Tool:
Sie haben die Schlüsselelemente für die Datenerhebung bereits beim SMART-Check festgelegt. Beispielsweise haben Sie die Messetappen bestimmt und entschieden, welchen Datenvergleich Sie machen wollen. Erstellen Sie jetzt mit einem Klick die praktische Fortschritts-Tabelle. Sie zeigt, welche Daten Sie wann erheben müssen.
5. Schritt: Wirkung beurteilen
Um die beabsichtigten Effekte zu beurteilen, müssen die erhobenen Daten analysiert werden. Hat eine Organisation mehrere Messetappen eingerichtet, erkennt sie regelmässig, ob sie auf Kurs ist. Wenn nötig, kann sie steuernde Massnahmen einleiten, um die Umsetzung einer Aktivität zu einem frühen Zeitpunkt anzupassen. Ein Vergleich der Zielgruppe mit einer Referenzgruppe erleichtert es der Organisation zudem, darüber nachzudenken, ob es andere Faktoren als die eigene Intervention gibt, welche die gemessenen Effekte möglicherweise erklären.
So unterstützt Sie das Zewo Impact Tool:
Laden Sie die Fortschrittstabelle als Word-Datei herunter und tragen Sie die gemessenen Werte ein. Beurteilen Sie Ihre Aktivitäten, indem Sie die tatsächlichen Werte mit den geplanten Werten vergleichen. Gibt es signifikante Abweichungen? Wenn ja, leiten Sie Steuerungsmassnahmen ein und tragen sie diese in das entsprechende Feld der Tabelle ein. Auf diese Weise berichten Sie über die Wirkung und zeigen, dass Ihre Organisation einen adaptiven Ansatz verfolgt.
6. Schritt: Erkenntnisse nutzen
Wirksam zu handeln bedeutet mehr als nur Daten zu sammeln und Effekte zu messen. Es geht darum, die Daten zu interpretieren und Schlussfolgerungen zu ziehen. Das Monitoring hilft nicht nur dabei, die Fortschritte in Bezug auf die beabsichtigten Effekte zu beurteilen, Abweichungen zu verfolgen und mögliche Ursachen dafür zu finden. Es dient auch dazu, das Design einer Intervention und das Wirkungsmodell mit seinen Annahmen über Ursache und Wirkung kritisch zu reflektieren. Es geht darum zu lernen, Lehren aus den gemachten Erfahrungen zu ziehen und Anpassungen für die Zukunft vorzunehmen: Was muss geändert oder ersetzt werden? Welche Ressourcen können umgeschichtet oder neu zugewiesen werden? Die gewonnen Erkenntnisse sollten auch in die Planung künftiger Vorhaben einfliessen. Relevante Monitoringdaten erleichtern etwa den Kontext zu analysieren, Interessengruppen zu erfassen und Probleme zu analysieren.
So unterstützt Sie das Zewo Impact Tool:
Fügen Sie die Fortschrittstabelle in Ihren Bericht ein. Nutzen Sie sie als Grundlage, um im narrativen Teil des Berichts die gewonnenen Erkenntnisse, die getroffenen Steuerungsentscheide und deren Auswirkungen auf den weiteren Verlauf der Intervention näher zu erläutern. Auf diese Weise machen Sie das Beste aus Ihrer Fortschrittstabelle, indem Sie sicherstellen, dass sowohl Ihre Intervention als auch Ihr Bericht wirkungsorientiert sind.