
Zürcher Stiftung für Gefangenen- und Entlassenenfürsorge
zsge
Unterstützt Menschen in der letzten Phase des Strafvollzugs oder kurz danach, durch Wohnung und Arbeit.
Activité et centre de gravité
Der Leitgedanke ist: Wenn Strafentlassene nicht rückfällig werden, sondern erfolgreich wieder in die Gesellschaft einsteigen sollen, sind Lösungen für Wohnen und Arbeiten entscheidend wichtig. Im Arbeitsbetrieb kann gemeinnützige Arbeit in einem besonderen Rahmen geleistet werden. Dadurch können Ersatzfreiheitsstrafen und Freiheitsstrafen bis zu 720 Stunden vermieden werden. Zudem bietet der Arbeitsbetrieb stellenlosen sozialhilfebeziehenden Personen Arbeitsplätze zur sozialen und beruflichen Integration an. Der Arbeitsbetrieb besteht aus der Abteilung Atelier 4 und der Recycling- Werkstatt. Dem Arbeitsbetrieb ist die Bussen-Informations- und Anlaufstelle (BIAS) angegliedert, die Gesuche zur Umwandlung in gemeinnützige Arbeit bearbeitet. Im Waffenplatz finden Strafentlassene ein erstes Domizil. Vier 3-Zimmer-Wohnungen für Frauen und Männer stehen dafür zur Verfügung. Ein dreiköpfiges Team bereitet die BewohnerInnen auf das selbstständige Wohnen und Arbeiten vor. Das Neugut ermöglicht Klienten, die letzte Phase des Straf- und Massnahmenvollzugs im Arbeitsexternat zu verbringen. So wird das Leben in Freiheit bestmöglich vorbereitet. Ein Team steht den Klienten zur Begleitung der individuellen Lernschritte bis zur bedingten Entlassung zur Seite.